"Vom Konzept her ist der Baumarkt Selbstbediener", weiß Nikolai Joerß, Vertriebsleiter bei Color Expert, der Baumarktschiene der Ciret GmbH. "Deshalb erarbeiten wir mit jeder Baumarktgruppe eine individuelle Regalpräsentation. Wir passen dabei unser Produktsortiment auf die spezifischen Anforderungen des Baumarkts und seiner jeweiligen Kundenstruktur an. Mit anschließenden Mitarbeiterschulungen vermitteln wir gezielt das zu dem jeweiligen Regalführungskonzept passende Produktwissen."
In einem eintägigen Seminar werden in drei Blöcken die Gewerke Lackieren, Lasieren und Streichen von Wänden mit dem entsprechenden Malerwerkzeug von Color Expert vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen hierbei immer die Endverbraucher und die Fragen, die sie sich bei der Werkzeugwahl stellen: Welches Anstrichmittel will ich verarbeiten? Wandfarbe, Lack oder Lasur? Wie ist der Untergrund beschaffen? Welchen Qualitätsanspruch stelle ich an das Werkzeug (Preis-Leistung)? Und, nicht zuletzt: Welches Budget steht mir zur Verfügung?

Produktwissen in Theorie ...

Die einzelnen Produkte werden von Color Expert im Theorieteil vorgestellt und deren Details erläutert. Dabei ist, sagt Vertriebsleiter Joerß, das Herausstellen von Qualitätsmerkmalen besonders wichtig, beispielsweise warum eine ausgegossene Kunststoffzwinge Borstenverlust beim Pinsel verhindert und welchen Vorteil der Verbraucher hierdurch hat. Oder welche Großflächenwalze für das Streichen von rauen Flächen besonders geeignet ist, durch welche Besonderheiten sie sich auszeichnet und wie der Verbraucher die richtige Walze im Regal findet.

... und Praxis

Nach jedem Theorieteil folgt ein Praxisteil, in dem die Marktmitarbeiter das zuvor erlernte Wissen in der Praxis ausprobieren können. Sie erleben, wie die Produkte funktionieren und sich anfühlen, und können so später auf Fragen ihrer Kunden eingehen. Das gibt Sicherheit im Verkaufsgespräch und vermittelt dem Verbraucher kompetente Beratung.
Bei den praktischen Anwendungen wird auch der Vergleich im Arbeitsergebnis mit geringwertigeren Produkten ausprobiert. So zeigt sich, dass mit der falschen Lackierwalze eine geringere Schichtdicke erreicht wird. Dieses schlechte Finish bedeutet für den Endverbraucher, dass ein weiterer Lackiervorgang notwendig ist, also mithin ein höherer Zeitaufwand und mehr Materialverbrauch.
Beim Streichen von Wänden mit Dispersionsfarbe wird das Zusammenspiel von Verbraucherführung und Umsetzen in das Werkzeug besonders deutlich. Jede Beschaffenheit der zu…