Alles klar? Eine aktuelle BHB-Umfrage sieht für die Baumärkte eher positive Aussichten.
Alles klar? Eine aktuelle BHB-Umfrage sieht für die Baumärkte eher positive Aussichten.
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DIY-Prognose

Die deutschen DIY-Händler sind zukunftsfit

Eine Sonderumfrage des BHB ergibt, dass momentan die  Ausgangslage für die deutschen Baumärkte „vergleichsweise ausgezeichnet“ ist.
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Die derzeit guten Umsätze werden nicht automatisch das Jahresergebnis vorzeichnen, weist der BHB in einer Presseerklärung hin. Dazu seien die aktuellen Entwicklungen schlicht zu unberechenbar und hingen unmittelbar mit der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen auf Öffnungsmodalitäten und (weiterhin) notwendige und teure Sicherheitsmaßnahmen zusammen. Auch hätten die Kunden, in den letzten Monaten oft mit ungeplanten Zeit- und (Urlaubs-) Geldpolstern ausgestattet, viele Renovierungs-, Verschönerungs- und Erweiterungsprojekte in ihrem Zuhause bereits umgesetzt, was zu den guten Umsätzen beigetragen hat. Diese Effekte lassen sich nicht ohne weiteres wiederholen und erschweren auch die Planung 2021. „Dennoch befinden wir uns in einer vergleichsweise ausgezeichneten Ausgangslage“, schaut Dr. Peter Wüst, Hauptgeschäftsführer des BHB, optimistisch in die Zukunft.

Neben den puren Umsatzfakten weisen auch die Ergebnisse einer BHB-Sonderumfrage durch den Kundenmonitor der Service Barometer AG deutliche Positiv-Signale nach (Erhebung im Juni 2020). Interessante Ergebnisse daraus:

 81 Prozent der Befragten* haben in den vergangenen sechs Monaten in einem Bau-oder Gartenfachmarkt eingekauft. Dies sind bislang unerreichte Werte. Dieser hohe Wert zieht sich durchgehend durch alle Altersgruppen, von 76 Prozent bei den über 70-Jährigen bis zu 83 Prozent bei den 16- bis 29-Jährigen.

Die Branche befindet sich in einer vergleichsweise ausgezeichneten Ausgangslage.
Dr. Peter Wüst, Hauptgeschäftsführer des BHB

Mit über 58 Prozent waren Projekte im Garten (inkl. Selbstversorgung mit Gemüse, Obst und Kräutern) laut Umfrage der häufigste Einkaufsgrund; gefolgt von Renovieren/Modernisieren/Umbauen (35%) und Verschönern und Dekorieren (ebenfalls 35 Prozent). Immerhin 23 Prozent kamen für Wartung und dringende, unaufschiebbare Reparaturen in die Märkte (dieser Wert entspräche bspw. 18,7 Mio. Einwohnern in Deutschland).

95 Prozent der Befragten mit geplanten Do-it-yourself-Projekten suchen und finden ihre bevorzugte Einkaufsquelle im Bau- und Gartenfachmärkten. 35 Prozent sehen die Branchenhändler als „äußerst wichtig“, 37 Prozent als „sehr wichtig“ und weitere 23 Prozent als „wichtig“ für die Umsetzung ihrer DIY-Vorhaben an.

97 Prozent der Befragten mit Bedarf verbinden mit Bau- und Gartenmärkten die Themen Selbermachen und Selbstversorgung; 90 Prozent die Versorgung bei kurzfristigen Reparaturen.

 65 Prozent der Befragten wollen ihre Produkte sofort verfügbar…

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