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Bauhaus/Knauber

Was bleibt von den Knauber-Märkten?

Bauhaus eröffnet die vier übernommenen ehemaligen Knauber-Freizeitmärkte Ende Oktober diesen Jahres. Doch was bleibt von der Marke Knauber übrig? Nicht viel, aber doch etwas.
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Endenicher Knauber-Markt
Ein Markt vor der Einrichtung – Leere allerorten. Ein Blick in den früheren Endenicher Knauber-Markt.

Auf einer Pressekonferenz hat Bauhaus am Montag, 3. August 2020, in Bonn über den Fortschritt der Übernahme der Knauber Freizeitmärkte informiert. Dabei betonten die Bauhaus-Geschäftsführer Heinz-Dieter Konrad und Linda Korinth die Wichtigkeit der Präsenz des Mannheimer Baumarktbetreibers in der Köln-Bonner-Region. Ende März 2020 hatte Bauhaus die Übernahme der Knauber Freizeitmärkte bekannt gegeben. Die vier übernommenen Standorte werden auf das Bauhaus-Format umgestellt. Zwei Standorte (Troisdorf und Bonn, Mallwitzstraße), für die die Mietverträge ausliefen, wurden geschlossen.

Nachdem die Märkte in den Sommerwochen entkernt worden sind (so wurden unter anderem die Knauber-typischen Emporen beseitigt), beginnt ab September 2020 die Einrichtung der vier übernommenen Standorte in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bergisch-Gladbach, Bonn-Endenich und Pulheim. Für den 23. Oktober 2020 ist dann die gemeinsame Eröffnung aller vier umgewidmeten Standorte geplant. Die Sortimente werden den einzelnen Standorten und Marktgrößen angepasst. Während in Pulheim fast das gesamte Bauhaus-Sortiment gezeigt wird, wird in Bonn-Endenich ein angepasstes kleineres Sortiment aufgebaut.

Bauhaus
Bauhaus hatte Anfang August 2020 zur Pressekonferenz nach Bonn-Endenich geladen.

Den Bauhaus-Verantwortlichen ist durchaus bewusst, dass die Heterogenität der Knauber-Standorte, was Alter und Zuschnitt der einzelnen Standorte betrifft, zumindest eine Herausforderung ist. Normalerweise denkt Bauhaus in größeren, oft fünfstelligen Quadratmeterverkaufszahlen – oder eben wie in Mannheim oder Karlsruhe in radikal kleinen Innenstadtformaten. Die Verkaufsflächen reichten bei Knauber aber von rund 4.400 Quadratmetern in Bad Neuenahr-Ahrweiler bis zu 11.500 in Pulheim und Bonn-Endenich. Bauhaus habe, gesteht Geschäftsführer Heinz-Dieter Konrad, Bad Neuenahr-Ahrweiler gar nicht im Fokus gehabt, habe aber bei intensiverer Betrachtung festgestellt, dass dies auch für Bauhaus ein durchaus lohnender Standort sein könne. Und Konrad stellt fest: „Wir haben durchaus auch Standorte, die etwas schwerer zu managen sind. Wir sind also durchaus auch selber in der Lage, etwas komplexere Standorte zu gestalten.“ Bauhaus wolle, so Konrad weiter, auch verstärkt in die Innenstädte hinein expandieren. Der Kunde wolle nicht immer zu den Big Boxes in den Stadtrandlagen fahren, sondern schätze den Einkauf in seinem Wohnumfeld immer mehr.

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