Rund 25.000 Besucher nahmen an der diesjährigen Internationalen Eisenwarenmesse teil.
Rund 25.000 Besucher nahmen an der diesjährigen Internationalen Eisenwarenmesse teil.
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Nachbericht

Nach langer Zeit wieder vereint

Mit einer geringeren Besucherzahl und Hallenbelegung als 2018, dafür aber mit hoher Gesprächsqualität und Internationalität ging die Kölner Eisenwarenmesse 2022 über die Bühne.   
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Vier Jahre keine Internationale Eisenwarenmesse in Köln – da war die Erleichterung groß, als sich am 25. September endlich wieder die Tore zu der Branchenveranstaltung öffneten. Rund 1.400 Austeller aus 50 Ländern nutzten die Gelegenheit, ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. „Man hatte das Gefühl, dass eine große Familie nach langer Zeit wieder zusammengekommen ist“, stellte Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH, fest. Auch die Aussteller und Besucher waren sichtlich glücklich, wieder den direkten Kontakt pflegen zu können. So zeigte man sich etwa bei GAH Alberts froh, dass wieder Messen stattfinden, bei Paulmann war man zufrieden, wieder Menschen zu treffen und am Stand von DIY Element Systems hieß es: „Endlich wieder Gesichter sehen“.

Man hatte das Gefühl, dass eine große Familie nach langer Zeit wieder zusammengekommen ist.
Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse

Auch wenn die Messe am Sonntag zahlenmäßig noch verhalten begann, nahm die Frequenz an den Folgetagen an Fahrt auf. An die Besuchermengen aus den vergangenen Jahren konnte man jedoch nicht anknüpfen und auch die Hallen waren nicht mehr in dem Ausmaß belegt wie 2018. Insgesamt zählten die Veranstalter rund 25.000 Fachbesucher aus 125 Ländern. 2018 waren es noch über 47.000 Besucher. Dennoch zieht die Koelnmesse ein durchaus positives Fazit. „Die Messe war ein Erfolg, vor allem im Kontext noch bestehender Reiserestriktionen für Asiaten, der akuten Energie- und Rohstoffkrise und der geopolitischen Situation in vielen Ländern“, berichtet Frese.  

Von Seiten der Aussteller wurde vor allem die hohe Qualität der Gespräche und die Internationalität gelobt, etwa von Ulrich Wagner, Geschäftsführer der Wagner System GmbH, oder Andreas Pils, Verkaufsleiter bei Gebol. Marketingleiterin Andrea Fischer von Nespoli sagte, die Messe habe sich wieder etabliert. Auch Norbert Lindemann, Geschäftsführer des Herstellerverbands Haus und Garten, zog ein positives Fazit.  

Einen großen Einfluss hatte auch die Platzierung der Stände. Anbieter, die an hoch frequentierten Positionen auf dem Gelände aufgebaut hatten, wie Gebol oder Allit, berichteten entsprechend von vielen Besuchern an ihrem Stand. Ebenfalls kam die Möglichkeit, sich im Rahmen des DIY-Boulevards auf kompakter Fläche zu…

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