Leere Regale im Baumarkt sind nicht nur ein Ärgernis für Kunden – sie reißen tiefe Löcher in die Umsatzbilanz der Hersteller. Der Grund: fehlende Transparenz über Produktverfügbarkeiten – trotz funktionierender Logistik und ERP-Systeme. Das Resultat: Conversion-Einbrüche von bis zu 30 Prozent und Kunden, die zum Konkurrenzprodukt greifen. Entscheidend ist deshalb, jederzeit zu wissen, welche Produkte in welcher Filiale verfügbar sind – und welche nicht. Dafür braucht es die Fähigkeit, Daten intelligent zu verknüpfen und auszuwerten. Gerade im umkämpften, schnelllebigen und saisonalen DIY-Markt wird Datenintelligenz so zum entscheidenden Erfolgsfaktor, befindet das Softwareunternehmen XPLN.
Um das Problem zu verdeutlichen: Fast ein Drittel der Produkte im Onlinehandel sind zeitweise nicht lieferbar – meist unbemerkt von den Herstellern. Im stationären Handel liegt die Quote bei 8 Prozent, während der Gartensaison deutlich höher. Die Folgen sind laut XPLN „gravierend“: Suchalgorithmen und Buy-Box-Mechanismen bestrafen nicht verfügbare Produkte sofort. Sie rutschen so im Ranking ab – mit Konsequenz für Reichweite und Absatz. Verschärft wird die Situation durch verändertes Kaufverhalten: Rund 80 Prozent der Konsumenten beginnen ihre Produktsuche online – über Google, Marktplätze, Vergleichsseiten oder KI-Assistenten. Selbst wenn der finale Kauf im stationären Handel erfolgt, entscheidet die digitale Verfügbarkeit über die Vorauswahl. Die Lösung sieht XPLN in der intelligenten Verknüpfung von Online- und Offline-Daten. Genau hier setzt das Unternehmen mit „Digital Shelf Analytics“ (DSA) an. „Im digitalen Handel entscheidet nicht die Unternehmensgröße über den Erfolg, sondern die Fähigkeit, Daten intelligent zu nutzen“, so Sebastian Klumpp, Geschäftsführer von XPLN.

Wie erfolgsentscheidend eine smarte Datenanalyse sein kann, zeigt ein Praxisbeispiel aus dem Gartenfachhandel: Ein führender Hersteller – der aus Wettbewerbsgründen hier nicht genannt werden möchte – konnte durch den Einsatz der Verfügbarkeitsanalyse in den einzelnen Baumärkten und Gartencentern seine Performance und Umsätze deutlich steigern. Bereits in den ersten drei Monaten wurden Out-of-Stock-Situationen frühzeitig erkannt und behoben. Das Ergebnis: über 500.000 Euro zusätzlicher Umsatz. Ergänzend führte eine intelligente Preissteuerung zu einer 28 Prozent höheren Buy-Box-Rate. Heute erstreckt sich das Monitoring über 32 Länder und mehr als 50 Plattformen – mit minimalem Personaleinsatz, hebt Klumpp hervor.
Mit DSA lassen sich so Sortimente gezielt steuern, saisonale Peaks absichern und Wettbewerbsaktivitäten frühzeitig erkennen. Wer DSA einsetzt, reduziert Out-of-Stock-Situationen, steigert den Umsatz sowie die Prozesseffizienz und sichert sich damit einen Wettbewerbsvorteil, ist sich XPLN sicher.












