diy spendet zehn Prozent des Anzeigenumsatzes

19.08.2002

DIY-Branche spendet angesichts der Hochwasserkatastrophe weiterhin kräftig, es wird aber auch vereinzelt Kritik laut

Angesichts der sich nach und nach abzeichnenden katastrophalen Folgen des Hochwassers in Sachsen, Sachsen-Anhlt und Brandenburg hat sich das Branchenmagazin diy dazu entschlossen, zehn Prozent des Anzeigenwerts der Oktoberausgabe des Fachmagazins an Hilfsorganisationen für den Wiederaufbau zu spenden. „Alle Deutschen“, so Marc Dähne, Geschäftsführer des Dähne Verlag, „sind jetzt gefordert, ihren Teil zur Behebung der Flutschäden beizutragen. Das, was wir dabei tun können, das machen wir gerne.“
Angesichts der katastrophalen Lage in Nieder- und Oberösterreich hat auch Hornbach 100.000 € gespendet. In Österreich gibt auch Quester 20 Prozent auf seine Lagerware, Produkte wie Arbeitsstiefel und Schaufeln sind sogar noch mehr reduziert. Allerdings wird auch wieder Kritik laut. In Dresden, so die Morgenpost, seien Sandsäcke für 40 Cent in den Baumärkten verkauft worden. Man hätte sich dann, so Oberbrandmeister Thorsten Lohfeld sogar noch damit gebrüstet, 150.000 Stück verkauft zu haben.
Allgemein würden, so ein Bericht der Wiener „Presse“, augenblicklich Hochdruckreiniger und Pumpen verstärkt nachgefragt werden. Ein Anbieter verkaufe rund 40 Prozent mehr als sonst. Ähnlich sehe es bei Gummistiefeln, Luftentfeuchtungsgeräte und Aufräumgeräte aus. Dennoch rechneten die österreichischen Baumarktbetreiber nur mit einem moderaten Geschäftsimpuls.
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