Keine guten Neunmonatszahlen

13.12.2002

Die auf der Practical World vertretenen Branchen haben ihre Zahlen auf den Tisch gelegt. Dabei kommen die Baumärkte noch am besten weg. Auch die Werkzeugindustrie meldet Rückgänge

Auf der gestrigen Pressekonferenz zur Practical World wurden auch die jüngsten Branchenzahlen veröffentlicht. Der BHB gibt den Umsatz der ersten neun Monate 2002 mit 12,7 Mrd. € an, was exakt dem Vorjahresstand entspreche. Flächenbereinigt bedeutet dies jedoch ein Minus von drei Prozent. Im Fachhandel mit Eisenwaren und Hausrat ist in den ersten drei Quartalen ein Minus von real 6,7 Prozent aufgelaufen. Die Unternehmen im Werkzeug- und Baubeschlagproduktionsverbindungshandel melden für diese Periode einen Rückgang um mehr als sieben Prozent.
Auch aus der Werkzeugindustrie kommen negative Zahlen. Nach Angaben des Fachverbandes Werkzeugindustrie (FWI) sind die Auftragseingänge aus dem Inland in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 6,6 Prozent, aus dem Ausland um 0,5 Prozent abgesackt. Insgesamt lagen die Auftragseingänge zum Stichtag um 3,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Bei einer Umfrage im Oktober 2002 beurteilten 72 Prozent der befragten Werkzeughersteller die aktuelle Geschäftslage als unbefriedigend. Keiner stufte die Lage als günstig ein.
Die ausführlichen Zahlen aus der Werkzeugindustrie finden Sie in unserer Rubrik DIYplus/Marktdaten (s. u. Weitere Beiträge zu diesem Thema).
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