Weniger ist mehr

24.02.2003

Zum Jahresende gab es weniger Baumärkte in Deutschland als im Dezember 2001, aber mehr Verkaufsfläche

Die Zahl der Bau- und Heimwerkermärkte in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Zum Jahresende gab es 4.093 Märkte, 39 weniger als 2001. Weil der Trend zu größeren Verkaufsflächen anhielt, ist trotz gesunkener Standortzahlen die Gesamtverkaufsfläche um 360.000 m² auf 16,754 Mio. m² gestiegen. Statistisch gesehen kommen damit auf jeden Quadratmeter Baumarktfläche 4,92 Einwohner (2001: 5,02). Diese Zahlen veröffentlicht das diy-Branchenmagazin im Statistik-Supplement seiner nächsten Ausgabe. Berücksichtigt sind Märkte mit mehr als 400 m².
Die 30 größten Baumarktbetreiber haben 22,4 Mrd. € umgesetzt (2001: 21,7 Mrd. €). Dabei sind auch die Auslandsumsätze eingerechnet, die bei fünf der zehn größten Unternehmen die 20-Prozent-Marke längst überschritten haben. Auf die Top Ten der Branche entfallen vier Fünftel der Umsätze. Allein die ersten fünf – Obi, Praktiker/Top-Bau, Bauhaus, Hornbach und Hagebau – stehen für mehr als 60 Prozent des Umsatzvolumens.
Einschließlich ihrer Auslandsmärkte betrieben die 30 größten Unternehmen zum Jahresende 2002 rund 14,7 Mio. m² Verkaufsfläche. Das sind 500.000 m² mehr als im Vorjahr. Unter diesem Wachstum hatte allerdings die Flächenproduktivität zu leiden. Die DIY-Händler erwirtschafteten im Schnitt 1.523 € pro Quadratmeter – zwölf € weniger als noch vor einem Jahr.
Das Statistik-Supplement erhlten alle Abonnenten des diy-Branchenmagazins. Einzelhefte können beim Dähne Verlag bestellt werden unter service@daehne.de.
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