Nach Prüfung kommt aus Bornheim Entwarnung für die Hornbach-Märkte
Doch auch nach Prüfungen vom VdS, Rückrufaktionen und Strafanzeigen scheint die Gefahr noch nicht im Zaum. Weitere Geräte, so meldet Spiegel-online, seien auf dem Weg nach Deutschland. Außerdem würden in einer Bremer Lagerhalle 360.000 Geräte liegen, die für den Verkauf bei Aldi Nord bestimmt waren. In Rotterdam habe außerdem ein Schiff mit 400.000 Plagiaten tagelang im Hafen gelegen. Was mit ihnen geschehen sei, darüber herrsche bislang noch keine Klarheit, so Spiegel-online weiter.
Rauchmelder sind ein Produkt, mit dem in den vergangenen Jahren sehr gute Absatzzahlen erzielt wurden. Gleichzeit gingen die Preise jedoch immer weiter nach unten. Das Aldi-Produkt mit der Nummer 97562 wurde zum Preis von 3,99 € angeboten. In der Branche fürchtet man insbesondere den Imageschaden für das Produkt. „Die gefälschten und nicht funktionstüchtigen Geräte“, so der VdS, „beschädigen das Image des Rauchmelders als Lebensretter schwer.“
Nach der Anzeige des Herstellers des Originals, der Hongkonger Eyston Company, liegt der Fall nun bei der Staatsanwaltschaft Gießen. Unter anderem wird dort gegen den Importeur des Plagiats aus Mönchengladbach ermittelt. Auch der VdS erwägt laut AP eine Anzeige wegen der gefälschten Rauchmelder wegen Missbrauchs des Prüfsiegels. Auch das war von den Plagiatoren gefälscht worden.