Gefühlte Sicherheit in Deutschland am schlechtesten

04.01.2005
Die wenigsten Einbrüche, aber die größten Ängste: Die Deutschen sind, was die Sicherheit ihrer Wohnungen angeht, gespalten

Obwohl in Deutschland weitaus weniger Einbrüche gezählt werden als in den übrigen europäischen Ländern, sehen die Deutschen pessimistischer in die Zukunft als die anderen Europäer: 67,9 Prozent der Bundesbürger, über 18,0 Prozent mehr als bei ihren europäischen Nachbarn, sind davon überzeugt, dass in den kommenden zehn Jahren die Zahl der Einbrüche noch weiter ansteigen wird. Gleichzeitig zeigt die Befragung, die im Auftrag von Assa Abloy unter 7.000 Personen in Frankreich, Spanien, Deutschland, Schweden, Polen, England und den Niederlanden durchgeführt wurde, dass in Deutschland bei weitem weniger Einbrüche verübt werden als im europäischen Durchschnitt. Rund 13,8 Prozent der befragten Bundesbürger gaben an, Opfer von Einbrüchen geworden zu sein (europäischer Durchschnitt: 18,1 Prozent). Im Vergleich dazu beklagen die Briten die meisten Einbrüche, strahlen aber mehr Optimismus aus: Bei rund 28,5 Prozent der befragten Briten wurde schon einmal eingebrochen und nur 39,8 Prozent befürchten einen Anstieg der Einbruchzahlen. Gleichzeitig sind die Deutschen nach den Schweden und den Franzosen von allen Europäern am wenigsten bereit, nach einem Einbruch in Sicherheit zu investieren: 21,7 % der Befragten haben nach einem Einbruch in ihr Zuhause keinerlei Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen.
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