Kritik an Baumärkten und Behörden

08.06.2005
Plusminus: Bei Import-Kettensäge klemmt der Gashebel; angeblich Hunderttausende verkauft, dennoch erfolgte kein Rückruf

Wegen angeblicher zögerlicher Reaktionen wegen eines klemmenden Gashebels bei Kettensägen sind neben Discountern und Behörden vom ARD-Wirtschaftsmagazin Plusminus auch deutsche Baumarktbetreiber kritisiert worden. Die Kettensägen wären, so das Magazin, auch bei einem Sturz des Benutzers weitergelaufen, womit ein extrem großes Verletzungsrisiko bestanden hätte.
Anfang März 2005 waren die ersten Geräte (angeblich ein Produkt „Made in Germany", in Wirklichkeit aber ein Import aus Taiwan) über Aldi Süd vertrieben worden. Die Kettensäge sei aber, so Plusminus, „auch zu Hunderttausenden in die Regale etlicher Baumärkte“ gelangt. Das Bayerische Verbraucherministerium sei trotz der Mängel zum Urteil gelangt, dass nur ein geringer Schaden vorliege, die Verbraucher solle man „baldig“ über den Fehler informieren. Dennoch wurden die Kettensägen noch über zwei Monate unter verschiedenen Markennamen weiter verkauft. Erst auf Nachfrage, so Plusminus, würden Hornbach und Aldi die Verbraucher jetzt aufrufen, die Geräte zurückzubringen. Andere Baumarktbetreiber verhalten sich noch zögerlich.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in unserer Rubrik DIYplus/Branchen-Themen (s. u.: Weitere Beiträge zu diesem Thema).
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