Sinnlichkeit ist nicht gefragt

09.08.2005
Beim Online-Shopping stören den Kunden vor allem das Umtauschverfahren und die versteckten Kosten

Nur vier Prozent der deutschen Verbraucher kritisieren das fehlende „sinnliche Einkaufserlebnis“ beim Online-Shopping. Das ergab eine aktuelle Umfrage von Schottenland.de, einem deutschen Online-Preisvergleichsdienst, bei der 1309 Verbraucher teilnahmen. Auch die fehlende persönliche Beratung im Gegensatz zum Einkaufen im Ladengeschäft, ist für deutsche Online-Shopper kein Problem: Gerade mal sieben Prozent empfinden es als Nachteil, nicht einen Fachverkäufer in Anspruch nehmen zu können. Acht Prozent der Befragten empfinden keinerlei Nachteile des Online-Shoppings im Vergleich zum „sinnlichen Einkaufen“ im Kaufhaus oder Ladengeschäft.
Das Umtausch- oder Rückgabeverfahren eines bestellten Artikels empfinden 38 Prozent der Verbraucher als zu aufwendig. Knapp ein Viertel bemängelt bei den Preisen im Internet, dass die versteckten Kosten, wie z. B. Porto, separat vom Artikel ausgeschrieben werden: „Verbraucher, die gelegentlich im Internet auf Einkaufstour gehen, übersehen schlichtweg, dass die Preise in der Regel zzgl. Porto gelistet werden. Bei großen Artikeln kann das schnell mehr als zehn € ausmachen“, erklärt Antje Hein, Pressesprecherin von Schottenland.de, die Einschätzung der Befragten. Das zu den Anfangszeiten des Online-Handels von den Verbrauchern stark kritisierte Sicherheitsrisiko empfinden nur noch knapp 13 Prozent als aktuelles Problem.
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