Mit einer Veranstaltung zum Thema DIY-Presselandschaften in Osteuropa wurde gestern die Reihe der Diskussionsforen auf dem International DIY Corner, dem neuen Branchentreffpunkt im Rahmen der Practical World, eröffnet. Dabei waren sich die Referenten einig, dass der Do-it-Yourself-Markt in Osteuropa weiterhin große Chancen bietet, zumal das Selbermachen in der Region eine lange Tradition hat. „Das Risiko, nicht nach Polen zu gehen, ist größer als das Risiko, nach Polen zu gehen“, sagte die Journalistin Maria Schoppa-Skrovanek. Der Deutschlandkorrespondent des slowakischen Wirtschaftsmagazins Trend, Peter Rival, und der Osteuropa- und Balkanexperte Prof. Dr. Dr. h. .c Wolf Oschlies teilten ihre Einschätzung, dass Unternehmen, die sich in Osteuropa engagieren wollen, unbedingt einen Partner vor Ort brauchen, der die Gegebenheiten, die Kunden und die informellen Hierarchien des jeweiligen Landes kennt. Als Beleg für die Attraktivität Landes: Jeder fünfte Europäer um 20 Jahre ist Pole. Differenziert betrachteten die Diskutanten den im Westen gern diskutierten Begriff des Cocoonings: Einerseits spiele die Konzentration beispielsweise Polens als Absatzmarkt diente ein Hinweis auf die Bevölkerungsstruktur des auf das Heim und die Familie nach wie vor eine große Rolle, andererseits wurde deutlich, dass das Leben in der Öffentlichkeit einen größeren Stellenwert hat.
Die Diskussionsforen auf dem International DIY Corner bilden eine Veranstaltungsreihe, die die PR-Agentur Zillessen Text-Konzept in Zusammenarbeit mit dem Dähne Verlag ausrichtet. Informationen über sämtliche Veranstaltungen finden Sie auf www.DIYonline.de/practicalworld2006.
Kontakt zu den Referenten
Prof. Dr. Dr. h. c. Wolf Oschlies: wolf.oschlies@gmx.de
Peter Rival: peter.rival@gmx.de
Maria Schoppa-Skrovanek: maria.schoppa@blaufilm-prod.de