Innentüren

Markt in Zentral- und Osteuropa erholt sich

09.04.2015

Der Markt für Innentüren in Zentral- und Osteuropa (Polen, Tschechien, Slowakei und Slowenien) konnte sich im Jahr 2014 stabilisieren. Der Handel verzeichnete laut einer Studie von Interconnection Consulting einen mengenmäßigen Rückgang von Minus 1,0 Prozent, was einem Marktwert von 698,5 Mio. € bzw. 5,76 Mio. verkauften Türen entspricht. Am meisten profitieren polnische Türenhersteller, die weiterhin erfolgreich in ausländische Märkte eindringen. Laut Interconnection Consulting wird der Markt bis 2018 wertmäßig um durchschnittlich 5,4 Prozent pro Jahr wachsen.
Die jeweilige Marktentwicklung in Slowenien, der Slowakei und Tschechien ist jedoch schwächer. Alle drei Länder sind immer noch von der Finanzkrise und ihrer Nachwirkungen negativ beeinflusst. Einzig die enorme Größe und stabile Entwicklung des polnischen Marktes im Jahr 2014 konnte den Gesamtmarkt von einem weiteren Rückgang bewahren. Mit 77,5 Prozent Marktanteil hat Polen den Löwenanteil, gefolgt vom Tschechien und der Slowakei. Slowenien ist bei Weitem der kleinste Player und deckt 1,3 Prozent des Anteils ab.
Fast die Hälfte des Gesamtmarktes (48,6 Prozent) wird durch laminierte Türen mit den drei Untertypen CPL (Continuous Pressure Laminate), HPL (High Pressure Laminate) und Dekorationsfolien (mit Dekor-Oberflächen beklebte Türen) besetzt. Aktuell ist die letztgenannte Methode aufgrund des breiten Angebots (z. B. wie laminierte Papiersorten oder PVC-Folien) und des geringen Preises am beliebtesten. Dennoch erwartet Interconnection Consulting stärkere Wachstumsraten für CPL und HPL in den kommenden Jahren. Weitere beliebte Arten sind Furnier (27,5 Prozent) oder vorgestrichene Türen (10,3 Prozent). Letztere genießen vor allem im tschechischen und slowakischen Markt hohe Popularität, während der Marktanteil in Polen momentan noch gering ist, aber in den kommenden Jahren stark zulegen wird.
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