Es ist seit Jahren bei der Vorstellung der Umsatzzahlen der großen deutschen Baumarktbetreiber stets das gleiche Lied: Den Löwenanteil ihres Zuwachses bestreiten sie vor allem im Ausland. Eine Auswertung der diy Fachredaktion, die zuerst im Dähne Infodienst erschienen ist, zeigt nun, wie unterschiedlich sich die einzelnen Regionen des geographischen Europas in den Jahren zwischen 2007 und 2017 entwickelt haben. Während sich die Verkaufsfläche aller Baumärkte in Mitteleuropa um 12,4 Prozent und in Westeuropa um 13,0 Prozent erhöhte, wuchs sie in Südeuropa um 30,2 Prozent, in Nordeuropa um 34,4 Prozent und in Südosteuropa und Osteuropa um beeindruckende 173,3 bzw. 242,7 Prozent. In Deutschland erhöhte sich die Verkaufsfläche im gleichen Zeitraum um 3,9 Prozent. Froh dürfte sein, wer von diesem Auslandskuchen etwas abbekam.
Händler sehen Asia-Online-Marktplätze kaum als Gefahr, aber als Ärgernis
Deutsche Händler sehen aktuell weder Marktplätze mit Waren aus Asien wie Temu oder Shein (65 Prozent) noch …
In die Auswertung flossen die Verkaufsflächen von 246 nationalen Baumarktbetreibern für die Länder der Regionen Westeuropa (Belgien, Frankreich, Irland, Luxemburg, Niederlande, UK), Mitteleuropa (Deutschland, Österreich, Polen, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn), Nordeuropa (Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden), Osteuropa (Estland, Lettland, Litauen, Russland, Ukraine), Südeuropa (Italien, Portugal, Spanien) und Südosteuropa (Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Rumänien, Türkei) ein. Als Datenquelle dienten Ausgaben des DIY Retailers (Dähne Verlag) der Jahre 2011 bis 2018.