Hornbach hat angekündigt, die Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent „ganz neutral am 1. Januar 2007 in unsere Preiskalkulation einfließen“ zu lassen. In einem von dem Unternehmen verbreiteten Statement sagt Vorstandsvorsitzender Albrecht Hornbach wörtlich: „Keine faule Preiserhöhung über die Anhebung des Steuersatzes hinaus.“ Andererseits wäre ein Verzicht, die höheren Steuern an die Kunden weiterzugeben, nichts weiter als eine Rabattaktion. Die Steuererhöhung werde auch nicht dazu genutzt, die nach Einrechnung der drei zusätzlichen Prozentpunkte entstehenden Preise auf die nächste Preisschwelle anzuheben (zum Beispiel 10,49 € statt 10,25 €). Das Unternehmen will Medienvertretern und Verbraucherschützern die Möglichkeit geben, in der Firmenzentrale die Preisstrategie zu überprüfen. Außerdem könnten Interessenten EDV-generierte Listen bekommen, aus denen hervorgeht, ob sich bei einem bestimmten Produkt in einem gewählten Zeitraum neben dem Verkaufspreis auch der Einkaufspreis geändert hat.
Das Statement von Albrecht Hornbach im vollständigen Wortlaut finden Sie in unserer Rubrik DIYplus/Dokumentation (s. u.: Weitere Beiträge zu diesem Thema).