Altersvorsorge Heimwerken

25.09.2007
Selbermachen mit Blick auf die Selbständigkeit im Alter zählt für jeden sechsten Bürger zur mentalen Vorsorge. Das Ende des Jugendwahns naht, meint die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen

Bei der Zukunftsvorsorge spielt in den Augen der Bevölkerung auch das Heimwerken eine wichtige Rolle. „Do it yourself/Heimwerken in der eigenen Wohnung/im eigenen Haus“ gehört für jeden sechsten Bürger (17 Prozent) zur mentalen Vorsorge für das Alter. Gemeint ist damit weniger der Werterhalt der Immobilie als vielmehr die Fähigkeit, etwas für sich machen und die Selbständigkeit erhalten zu können. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie der BAT Stiftung für Zukunftsfragen zur Lebenssituation der älteren Generation.
Das Ende des Jugendwahns sehen die Autoren heraufziehen. Das mittlere Lebensalter vom 25. bis zum 49. Lebensjahr löse die Jugendzeit als ideales Lebensalter der Deutschen zusehends ab, heißt es in der Studie. Mit der älter werdenden Gesellschaft nehme auch die Macht der Älteren als Konsumenten zu. Nicht mit 15, 25 oder 35 Jahren, sondern mit über 50 Jahren seien die Konsumausgaben am höchsten. „Nicht Glanz und Glamour, sondern Atmosphäre und Ambiente, Service und Lebensqualität stehen im Zentrum ihrer Konsuminteressen. Was Fitness, Sun und Fun für die Jüngeren sind, stellen Sinn, Vitalität und Lebensfreude für die Älteren dar“, sagt dazu Prof. Dr. Horst Opaschowski, der wissenschaftliche Leiter der Stiftung. Wer heute auf die drei Generationen 50 plus, 65 plus und 80 plus setze , besetze und besitze die Wachstumsfelder der Zukunft.
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