Gemischte Bilanz für Werkzeuge

09.10.2008
Während sich der Markt für Elektro-Heimwerkergeräte schwierig entwickelt, haben Gartengeräte gute Aussichten, meint man bei der GfK

Elektrowerkzeuge schwierig, Gartengeräte mit positiven Aussichten: So lässt sich die Analyse der bisherigen Geschäftsverläufe in diesem Jahr durch die GfK zusammenfassen. Der Negativtrend bei den Elektro-Heimwerkergeräten begann im Mai/Juni und setzte sich bis Juli/August mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum fort. Eine Ausnahme bildeten Bohrmaschinen und Sägen, mit denen trotz rückläufiger Stückzahlen 5,5 Prozent bzw. 0,8 Prozent mehr umgesetzt wurde. Kumuliert von Januar bis August ergab sich für Bohrmaschinen ein Plus von 4,9 Prozent. In den Baumärkten hat sich der generelle Rückgang mit einem Umsatzminus bei den Elektrowerkzeugen von 5,5 Prozent im Juli und August bemerkbar gemacht. Dagegen hat der Fachhandel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent zugelegt.
Bei den Gartenwerkzeugen lagen die Umsätze sowohl bei den motorbetriebenen als auch bei den Handwerkzeugen und in der Bewässerungstechnik im Juli und im August um 4,4 Prozent über dem entsprechenden Stand von 2007. Durch den starken Mai ergab sich für die ersten acht Monate des laufenden Jahres ein Umsatzplus von 8,3 Prozent. Dagegen sind die Stückzahlen nur um 3,6 Prozent gestiegen.
Die Zuwächse wurden laut GfK vor allem im Fachhandel generiert. So haben Gartencenter mit ihrem Werkzeugsortiment im Juli und August die Umsätze um 16,3 Prozent gesteigert. Der Eisenwarenhandel verlor allerdings 0,2 Prozent. Bei den Baumärkten stieg der Gartengeräteumsatz um 2,6 Prozent. Insgesamt erwartet die GfK für den deutschen Gartengerätemarkt 2008 ein signifikantes Plus
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