In der globalen Finanzkrise sieht Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), große Chancen, energieeffiziente Technologien und Dienstleistungen weiter voran zu bringen. Allein 35 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland entfallen auf die Beheizung und die Wassererwärmung in Gebäuden. Trotz technischer Möglichkeiten werden derzeit bei der Gebäudesanierung im Durchschnitt nur etwa 30 Prozent der Energiesparpotenziale genutzt. Dabei zeigen bundesweit mehr als 250 in einem Modellvorhaben sanierte Häuser, dass die energieeffiziente Sanierung mit marktgängigen Techniken bis zu 85 Prozent Energie einsparen kann. Die aktuelle Finanzkrise biete die Chance, das Vertrauen in die Investition in solche Sanierungen zu stärken.