Eher stagnierendes Wachstum wird dem Lebensmittelhandel (5,7) vorausgesagt, während der Freizeit-/Reiseindustrie (4,9) und dem Handel mit Unterhaltungselektronik (4,8) ein leicht negativer Verlauf prognostiziert werden. Am schlechtesten beurteilen die Experten die Geschäftsverläufe von Textil- (4,5), Möbel- (4,4) und Automobilhandel (4,1). Letzterer wird sich damit nach Meinung der Befragten trotz der jüngst von der Bundesregierung verordneten "Abwrackprämie" auch in den nächsten Monaten nur unterdurchschnittlich entwickeln.
Nicht wenige Werbebudgets stehen momentan auf dem Prüfstand bei den Marketingexperten bzw. werden den derzeitigen "Krisen-Bedingungen" angepasst. Mehr investieren wollen die Befragten im laufenden Jahr in Internetaktivitäten (7,2) und Public Relations (6,7). Durchschnittlich werden Print-Anzeigen (5,8), POS- (5,7) und Personal-Promotions (5,5) bewertet. Verhältnismäßig investitionsintensive Marketing-Maßnahmen wie Events (5,2), Messebeteiligungen (4,8) sowie insbesondere TV- und Hörfunk-Spots (4,4) werden von den Top-Entscheidern aus Handel und Industrie signifikant untergewichtet.