Die Deutschen wünschen sich keinen technischen Schnickschnack. Die Frage "Was kommt nach der Krise?" beantworten die Bundesbürger in erster Linie mit dem Hinweis auf die notwendige Erhaltung und Verbesserung der Lebens- und Umweltqualität in Deutschland. Ganz obenan stehen die Wünsche nach kostenloser Kinder-, Familien- und Altenbetreuung (92 Prozent), nach Therapien schwerer Krankheiten von Alzheimer bis Aids (96 Prozent) sowie nach vorrangiger Förderung der Wind- und Solarenergienutzung (87 Prozent). Dies sind erste Ergebnisse der neuen Studie "Vision Deutschland" der BAT Stiftung für Zukunftsfragen.Thema Bauen und Wohnen: Behagliches Wohnen soll finanzierbar bleiben. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten richten sich die Hoffnungen der Deutschen auf Zukunftstechnologien wie z. B. "Niedrig-Energiehäuser mit halbem Aufwand für Heizung". 93 Prozent der Bundesbürger wünschen sich, dass diese Zukunftsvision Wirklichkeit wird. Mieter wie Vermieter wollen gleichermaßen das Energiesparpotenzial ihrer Häuser und Wohnungen effektiver ausschöpfen und Energieeffizienz erreichen.In diesem Zusammenhang muss auch die Forderung von zwei Dritteln der Bevölkerung (65 Prozent), in Zukunft miteinander verbundene Haushaltssicherungssysteme mit Schutzfunktionen vor Einbrüchen zu entwickeln, gesehen werden. Zukunftsweisend sind aus der Sicht der Bevölkerung auch Generationenhäuser: Zwei Drittel der Bundesbürger (64 Prozent) halten generationsübergreifende Bau-, Haus- und Wohnungsgemeinschaften für besonders wichtig. Opaschowski: "Hier mangelt es aber bisher noch an Pilotprojekten und Best-practice-Beispielen, die den Menschen Mut machen, in einer Gesellschaft des langen Lebens zu leben, ohne allein zu sein oder sich alleingelassen zu fühlen."