Kampf um die schwarze Null

28.01.2010
Bosch erwartet nach Einbruch 2009 Schub vor allem aus den Schwellenländern

Die globale Wirtschaftskrise hat auch die Entwicklung der Bosch-Gruppe schwer belastet. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Stuttgarter Unternehmen nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von rund 38 Mrd. €, der damit rund 16 Prozent unter dem Vorjahr lag. Damit wird Bosch das vergangene Geschäftsjahr mit einem Verlust zwischen drei und vier Prozent des Umsatzes abschließen. Ohne Restrukturierungen und Sonderabschreibungen sei das operative Ergebnis seit Herbst 2009 ausgeglichen gewesen, so Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Genaue Werte liegen aufgrund der laufenden Jahresabschlussarbeiten noch nicht vor. Auch 2010 werde ein schwieriges Jahr, es sei jedoch eine Erholung spürbar. Fehrenbach sieht Chancen, vor allem durch einen Schub aus den Schwellenländern, dass in diesem Jahr mehr als die Hälfte des Umsatzverlustes aus 2009 kompensiert werden kann. Für Prognosen zur Ertragsentwicklung sei es allerdings noch zu früh. "Wir kämpfen 2010 um eine schwarze Null", betonte Fehrenbach.
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