Inland schlägt Ausland

01.03.2010
Der Dähne Verlag präsentierte in Köln die aktuellen Baumarktkennzahlen. Nach langer Zeit schnitt 2009 das Deutschlandgeschäft von Obi, Praktiker und Co. wieder einmal besser ab als das Auslandsgeschäft der deutschen Baumarktbetreiber

2009 steigerten die 20 größten deutschen Baumarktbetreiber zwar ihren Gesamtumsatz (in- und ausländische Standorte) um 110 Mio. € (= 0,4 Prozent) auf 27,5 Mrd. €. Da im gleichen Zeitraum aber die Verkaufsfläche überproportional um 600.000 m² (= 4,1 Prozent) wuchs, sank der flächenbereinigte Umsatz tatsächlich um 3,3 Prozent. Dies sind Zahlen, die der Dähne Verlag, Ettlingen, auf seiner jährlichen Baumarktstatistik-Pressekonferenz im Rahmen der diesjährigen Internationalen Eisenwarenmesse in Köln am Montag bekannt gab.
2008 legten die 20 größten deutschen Baumarktbetreiber vor allem im Ausland zu. Dieses positive Bild hat sich jedoch durch die besonders dramatischen Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise in Mittel- und Osteuropa 2009 gewandelt. Während 2008 die in Deutschland erzielten Baumarktumsätze dieser Gruppe noch um absolut 1,2 Prozent bzw. flächenbereinigt um 3,2 Prozent gesunken waren, verbesserten sich diese Werte 2009 auf +1,8 (absolut) bzw. -0,3 Prozent (flächenbereinigt). Anders entwickelte sich das Ausland. Stieg 2008 der Auslandsumsatz absolut noch um über zehn Prozent auf 7,84 Mrd. € (flächenbereinigt +5,9 Prozent), so sank dieser Wert 2009 um 260 Mio. € (absolut -3,3 Prozent, flächenbereinigt -8 Prozent) auf insgesamt 7,58 Mrd. €.
Einen ausführlichen Bericht über die Baumarktstatistik finden Sie in unserer Rubrik DIYplus/Branchen-Themen (s. den Link unten: Weitere Beiträge zu diesem Thema).
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