Die Sport- und Freizeitbranche ist „überraschend stabil durch das vergangene Jahr“ gekommen. Diese Einschätzung gab Desirée Derin-Holzapfel, Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen Sportartikel-Industrie (BSI) ab. Negativ ausgewirkt haben sich der regnerische Sommer und die Fußball-WM, die eher zu Public Viewing statt zu eigenen Sport- und Freizeitaktivitäten eingeladen hat. Für 2011 erwartet der Verband nach einem „fulminanten Beginn“ durch das sonnige Frühlingswetter ein Wachstum von zwei bis drei Prozent, wobei es unter den Mitgliedern sowohl optimistischere als auch vorsichtigere Stimmen gibt. Der Jahresumsatz der Branche liegt bei rund 11,3 Mrd. €. Ein großes Thema auf der kommenden Spoga+Gafa wird die nach Einschätzung des Verbands die Preisentwicklung zu sein. Gründe sind explodierende Löhne in China, wachsende Beschaffungsprobleme, knapper werdende Rohstoffe und steigende Energiekosten.