Der Umsätze der Baumärkte im Gartengeschäft lagen in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 17,1 Prozent oder 251,7 Mio. € unter dem entsprechenden kumulierten Vorjahreswert. Das größte Minus hat der Monat März erbracht, der mit 54,2 Prozent unter Vorjahr abgeschlossen wurde. Im April haben die Baumarkt-Gartencenter und -Abteilungen dann allerdings 16 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. Bezogen auf die Warengruppen hat es die Bereiche Zäune und Zubehör (-29,3 Prozent), Bewässerung/Reinigung (-26,4 Prozent) und Gartenmöbel (-22,4 Prozent) am stärksten getroffen. Zweistellig im Minus lagen allerdings auch Gartenhäuser (-20,4 Prozent), Motorgartengeräte (-18,0 Prozent), Biochemie/Erden (-16,4 Prozent) und lebendes Grün (-16,3 Prozent). Diese Zahlen hat Erich Huwer, Geschäftsführer von Globus Fachmärkte und Präsident des BHB, auf dem BHB-Gartenkongress in Hamburg vorgetragen. Der lange Winter und das schlechte Gartengeschäft haben auch das Baumarktgeschäft insgesamt beeinträchtigt. „Der Garten schlägt sich voll auf den Baumarktumsatz nieder“, sagte Huwer. Bis April ist im DIY-Handel in Deutschland ein Umsatzminus von 5,9 Prozent (364 Mio. €) aufgelaufen. Im April selbst haben die Baumärkte im Deutschland wieder aufgeholt und 6,8 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahresmonat. „Das ist ja auch eine stolze Zahl“, sagte der BHB-Präsident. Er zeigte sich allerdings skeptisch, ob der Rückstand im Jahresverlauf wieder vollständig aufgeholt werden kann.