Möbelindustrie

Die Branche tritt auf der Stelle

28.08.2014

Die deutsche Möbelindustrie hat im ersten Halbjahr 2014 ein Umsatzplus in Höhe von 1,6 Prozent erzielt. Damit trete die Branche derzeit wirtschaftlich auf der Stelle, sagte Axel Schramm, Präsident des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM), auf der Jahres-Wirtschaftspressekonferenz des Verbandes. Daran werde sich, so Schramm weiter, bis zum Jahresende auch nichts Wesentliches ändern. Deshalb halte der Verband an der Prognose einer "schwarzen Null" für das Gesamtjahr 2014 fest. Auffällig sei, so Schramm, dass diese eher unterdurchschnittliche Entwicklung der deutschen Möbelindustrie in einem insgesamt sehr guten Marktumfeld in Deutschland stattfinde. Mehr als 200.000 neue Wohneinheiten 2013 und ein Wohnungsbestand von knapp 40 Mio. Einheiten mit immensem Instandsetzungs- und Neu-Möblierungsbedarf würden der heimischen Möbelindustrie viele Chancen bieten, sagte Schramm. "Doch wir schaffen es noch nicht, uns gegen unsere Konkurrenten im Kampf um das Portemonnaie des Verbrauchers erfolgreich zu behaupten", sagte Schramm. "Die Urlaubs- und Freizeitbranche sowie die Kommunikations- und Unterhaltselektronik können stärker punkten." Aber auch eine Möbel- bzw. Interieur-Branche könne und müsse Begehrlichkeiten beim Endkunden wecken. "Wenn uns das gelingt", so Schramm, "können wir uns weiter nach oben entwickeln."
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