Im Jahr 2014 haben die 21 ordentlichen Mitgliedsunternehmen des EPLF - also die Hersteller von Laminatfußböden - nach konservativer Hochrechnung weltweit 465 (2013: 463) Mio. m² Laminatfußböden aus europäischer Produktion abgesetzt. Der Gesamtmarkt zeigt sich damit im Vergleich zum Vorjahr auf ähnlich hohem Niveau mit einem leichten Anstieg um 0,4 Prozent. Allerdings entwickelten sich die Regionen 2014 sehr unterschiedlich: Während Westeuropa insgesamt etwas abnahm, konnte Osteuropa zulegen. Auch Nordamerika verzeichnete ein deutliches Plus, und noch höher waren die Zuwächse in Asien. In Südamerika schließlich blieb der EPLF-Laminatbodenabsatz relativ konstant.Die westeuropäischen Kernmärkte (einschließlich Türkei) der europäischen Laminatbodenindustrie haben sich 2014 insgesamt um knapp 3,5 Prozent verschlechtert. In absoluten Zahlen ist der westeuropäische Absatz von 290 Mio. m² im Jahr 2013 auf 280 Mio. m² im Jahr 2014 gesunken.Die Umsätze in Deutschland als dem größten regionalen Einzelmarkt in Zentraleuropa tendieren im Vergleich zum Vorjahr erneut etwas schwächer. Sie lagen 2014 bei rund 69 Mio. m² (Vorjahr 72 Mio. m²). Als Ursache für die Rückgänge am deutschen Bodenmarkt betrachtet der EPLF die aktuellen Verschiebungen zugunsten der sogenannten "Designbeläge" oder "LVT-Böden". Dessen ungeachtet führen in Deutschland die Laminatböden weiterhin mit sehr großem Abstand die Bodenstatistiken an.
Laminatbranche spürt Rückgang im Bausektor
Nach einem schwierigen Jahr 2022 waren die Absätze der Laminatbodenbranche auch 2023 vom Abwärtstrend der Baubranche gekennzeichnet, …