Glyphosat-Debatte 1

Der ZVG fordert mehr Sachlichkeit

Der Einsatz von Glyphosat ist umstritten. Der ZVG fordert mehr Sachlichkeit in der Debatte.
Der Einsatz von Glyphosat ist umstritten. Der ZVG fordert mehr Sachlichkeit in der Debatte.
11.06.2015

Als Reaktion auf die aktuelle Diskussion zum Wirkstoff Glyphosat hat der Vorstand des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) die Entschließung "Pflanzenschutzmittel mit Glyphosat" verabschiedet. Der ZVG fordert dabei "dringend, zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren" und weist auf die geltenden strengen Maßstäbe bei Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln hin. Der ZVG bekräftigt mit dem Forderungspapier das "5-Punkte-Programm für einen nachhaltigen Pflanzenschutz in Deutschland" maßgeblicher Verbände des Agrarbereiches vom September 2014. Für ZVG-Präsident Jürgen Mertz steht fest, dass eine fundierte wissenschaftliche Analyse Basis für die Entscheidung der zuständigen Behörden sein müsse. Es könne nicht sein, dass ohne eine solche fundierte Grundlage schon Forderungen nach einem Mittelverbot erhoben würden: "Ich empfehle dringend, hier zur Sachlichkeit zurückzukehren", so Mertz. Die abschließende Bewertung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bleibe abzuwarten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat den Wirkstoff bisher als nicht krebserzeugend bewertet.
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