Im Export lief es allerdings weniger zufriedenstellend für die deutschen Hersteller. Neben der Krise in Russland und der Ukraine trugen auch andere Auslandsmärkte zu einem Rückgang der Mengen um 17 Prozent auf ca. 46 Mio. Rollen und der Umsätze um rund 20 Prozent auf ca. 205 Mio. € bei. Vielversprechend seien jedoch, so das DTI, eine Reihe von etablierten und auch neuen Tapetenmärkten sowohl in West- und Osteuropa sowie in Übersee, die steigende Umsätze verzeichnen und für die Zukunft weiteres, dynamisches Wachstum erwarten lassen. Insgesamt exportieren die deutschen Hersteller heute in über 140 Länder der Erde.
Unter dem Strich hat sich damit der Umsatz um rund 13 Prozent auf mehr als 335 Mio. € und der Absatz um elf Prozent auf ca. 74 Mio. Rollen verringert. Für 2016 gehen die Mitglieder des Verbandes der Deutschen Tapetenindustrie wiederum von einem stabilen bis leicht wachsenden Inlandsmarkt aus und wollen die Anstrengungen im Ausland verstärken, um Umsätze zurück zu gewinnen.