Forsa-Umfrage

Die deutschen Kunden sind Online-Shops gegenüber skeptisch

28.06.2016

Gut zwei Drittel der Deutschen kaufen mittlerweile online ein, doch nach wie vor begegnen viele Käufer den Online-Shops mit Skepsis. In einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Versicherungsunternehmens Hiscox unter Online-Shoppern haben 68 Prozent angegeben, dass sie bereits negative Erfahrungen beim Online-Shopping gemacht haben, beispielsweise in Bezug auf die Qualität der Ware oder den Schutz ihrer persönlichen Daten.
Gerade das Thema Datensicherheit macht den Deutschen Sorgen. Viele Online-Käufer sind unsicher, was mit ihren in Online-Shops hinterlegten Zahlungsinformationen passiert oder glauben nicht, dass die Geheimhaltung gesichert ist: 38 Prozent der Online-Shopper haben den Eindruck, dass ihre Kontaktdaten nach der Eingabe bei einem Online-Shop in die Hände Dritter gefallen sind. Jeder zwanzigste Befragte gibt sogar an, dass seine Zahlungsinformationen bereits missbraucht worden seien.
Besonders niedrig ist das Vertrauen mit Blick auf die persönlichen Kontaktdaten wie Anschrift oder E-Mail-Adresse: 62 Prozent sind unsicher oder glauben nicht, dass diese bei den Onlineshops in guten Händen sind.

Negativ-Erfahrungen bleiben hängen


Negative Erfahrungen beim Online-Einkauf wie zum Beispiel fehler- und mangelhafte Ware, die Shopbetreiber bei Dritten bezogen oder selbst hergestellt haben, bekommt der jeweilige Online-Shop zu spüren: 41 Prozent der Befragten haben in Folge von Negativ-Erlebnissen nicht mehr in dem betroffenen Shop eingekauft. Im Falle eines Datenverlustes oder Datenmissbrauchs würden sogar 72 Prozent der deutschen Online-Shopper nicht mehr in dem Shop einkaufen und ihren Freunden sowie ihrer Familie vom Einkauf in dem entsprechenden Shop abraten.
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