Einbruchschutz

Beim Thema Sicherheit wenig Vertrauen in Baumärkte

Beim Thema Sicherheit haben Kunden wenig Vertrauen in die Kompetenz von Baumarktmitarbeitern. (Bild: Pixabay)
Beim Thema Sicherheit haben Kunden wenig Vertrauen in die Kompetenz von Baumarktmitarbeitern. (Bild: Pixabay)
14.07.2016

Nicht nur im Herbst und Winter, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, auch in der Urlaubszeit kommt dem Thema Einbruchschutz eine wichtige Rolle zu. Zwar hat die große Mehrheit der Deutschen (72 Prozent) Angst vor Einbrüchen und jeder Achte (13 Prozent) ist schon einmal Opfer eines Einbruchs geworden, zum Thema Einbruchschutz beraten lassen hat sich hingegen nur knapp jeder sechste Deutsche (17 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen Studie zum Thema Einbruch des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov, für die 1.048 Personen ab 18 Jahren vom 3. bis 7. Juni 2016 befragt wurden. Trotz der oft fehlenden Beratung greifen die Deutschen beim Thema Einbruchschutz auf vielfältige Sicherungsmöglichkeiten zurück. Am häufigsten werden zur Sicherung von Wohnungen oder Häusern zusätzliche Sicherheitsschlösser oder Verstärkungen an der Haustüre sowie Bewegungsmelder mit jeweils 24 Prozent verwendet. Es folgen Schlösser an Balkontüren (22 Prozent) und Fenstern (21 Prozent). Mit einer Alarmanlage schützen sich 13 Prozent, auf Videoüberwachung setzt rund jeder Zehnte (8 Prozent). Einen Wachhund zur Einbruchabwehr halten 13 Prozent der Befragten. Gleichzeitig hat jedoch mehr als jeder Dritte Deutsche (35 Prozent) keinen zusätzlichen Einbruchschutz installiert.
Polizei und Sicherheitsfirmen sind die erste Wahl
Unabhängig davon, ob sie selber schon einmal beraten wurden oder nicht, sehen fast alle Befragten (91 Prozent) beim Thema Beratungskompetenz in Sachen Einbruchsicherung die Polizei vorne, gefolgt von Sicherheitsfirmen (86 Prozent) und Beratern aus dem Fachhandel (72 Prozent).
Baumärkten wird nur wenig Kompetenz zugebilligt
Berater in Baumärkten hält nur ein Drittel der Deutschen (32 Prozent) hier für kompetent. Damit liegen Baumarktberater gleichauf mit Bekannten oder Freunden (33 Prozent). Entsprechend fiele die Wahl für jene, die sich bisher noch nicht zum Einbruchschutz haben beraten lassen, mehrheitlich auf die Polizei. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) in dieser Gruppe würden sich am ehesten durch diese beraten lassen. Es folgen Beratungen durch Sicherheitsfirmen (40 Prozent) und Fachhändler (28 Prozent). An vierter Stelle stehen Bekannte oder Freunde (17 Prozent). Im Vergleich abgeschlagen finden sich die Baumärkte. Nur jeder Zwanzigste (5 Prozent) würde sich hier zum Einbruchschutz beraten lassen.
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