Medien hatten im Vorfeld dieser Entscheidung von großen Problemen bei neuen Projekten wie dem zur Erforschung und Auswertung von TV-Einschaltquoten berichtet. Nachdem die SDax gelistete GfK in der vergangenen Woche ihre Ergebnisprognosen für das laufende Jahr revidiert hatte, stürzte die Aktie zu Wochenbeginn um 18,2 Prozent ab.
Auch die Halbjahreszahlen könnten besser sein
Heute Morgen hat die GfK auch ihre Halbjahreszahlen bekannt gegeben. Demnach hat man im ersten Halbjahr 2016 ein Ergebnis erwirtschaftet, das unter den Vorjahreszahlen für die Berichtsperiode liegt. Während die Gruppe im ersten Quartal 2016 ein organisches Wachstum von 0,9 Prozent erzielte, ist der Umsatz im ersten Halbjahr 2016 um 1,5 Prozent zurückgegangen. Die Marge lag mit 8,2 Prozent annähernd auf Höhe des ersten Quartals, reichte jedoch nicht an das Vorjahresquartal (9,5 Prozent) heran. Das angepasste operative Ergebnis ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,3 Mio. € auf 58,9 Mio. € zurück. Dem Wachstum im Consumer-Choices-Geschäft steht ein rückläufiger Umsatz bei Consumer Experiences gegenüber.

