Die Agravis will durch diesen Schritt ihr seit Jahren wachsendes Geschäftsfeld Märkte stärken. "Wir sind in diesem Segment sehr erfolgreich unterwegs und verfolgen eine klare Wachstumsstrategie. Durch die Vereinbarung mit der RWZ Rhein-Main eG erhält diese Strategie nochmals einen kräftigen Schub. Wir können unsere Marktposition weiter ausbauen, gleichzeitig die Synergien, die sich auf der Beschaffungs- und Logistikseite ergeben, heben", sagt der Agravis-Vorstandsvorsitzende Andreas Rickmers.
Im Geschäftsfeld Raiffeisen-Märkte betreibt die RWZ eigene Marktstandorte und beliefert als Großhändler vornehmlich regionale Genossenschaften (die sogenannte genossenschaftliche Primärstufe). Die RWZ erreiche in diesem Segment jedoch keine strategische Größe, heißt es zur Begründung. Christoph Kempkes, Vorstandsvorsitzender der RWZ, sieht durch die Übereinkunft Vorteile für alle Beteiligten: "Wir heben Synergien und sichern Marktpräsenz sowie Arbeitsplätze in der Region. Kunden aus den Primärgenossenschaften profitieren von der konzeptionellen Stärke der im Segment Märkte sehr leistungsfähigen Agravis. Der Verbraucher kann sich auf ein attraktiveres Einkaufserlebnis freuen dank von Agravis beabsichtigten Investitionen in die Standorte."