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Der Trend in die Stadt kehrt sich Richtung Umland um

Die Zahl der Baugenehmigungen war 2016 in fünf der sieben größten deutschen Städte rückläufig.
Die Zahl der Baugenehmigungen war 2016 in fünf der sieben größten deutschen Städte rückläufig.
28.02.2017

Der Trend, dass immer mehr Menschen in die Städte abwandern, scheint sich seit 2014 langsam umzukehren. Darauf weist die Bausparkasse LBS hin. Besonders Familien ziehe es mehr in die so genannten Speckgürtel der Großstädte. Zwar wachsen die Metropolen noch immer kräftig weiter, aber erstmals verzeichneten große Städte wie Hamburg, München oder Stuttgart laut Statistischem Bundesamt einen negativen Wanderungssaldo. Es gab also mehr Fort- als Zuzüge. Etwa in Hamburg und Stuttgart sind knapp 1.000 Menschen mehr abgewandert als zugezogen. In München waren es sogar fast 4.500.
Die Prognose, dass dies so anhält, wird von der Entwicklung der Baugenehmigungen gestützt. Zwar ist deren Zahl bundesweit in den letzten Jahren leicht gestiegen, in fünf der sieben größten Städte ging sie zuletzt aber zurück - anders als im meist erschwinglicheren Umland. Laut Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ist dort 2016 die Zahl der Baugenehmigungen überdurchschnittlich angestiegen.
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