Handel und Industrie

Der Synlog-Tag diskutiert über Logistik 4.0 – und die Abschaffung des WKZ

"Aus Schnittstellen müssen Nahtstellen werden", sagte Ulrich von den Hoff, ehemaliger Logistik-Chef der Hagebau, auf dem Synlog-Tag 2017.
"Aus Schnittstellen müssen Nahtstellen werden", sagte Ulrich von den Hoff, ehemaliger Logistik-Chef der Hagebau, auf dem Synlog-Tag 2017.
21.06.2017

Rund 120 Teilnehmer sind heute beim Synlog-Tag in der Rohrmeisterei in Schwerte zusammengekommen, um sich mit dem Tagungsthema "Logistik 4.0 - auch in der DIY- und Garten-Welt?" zu beschäftigen. In seinem einführenden Vortrag nannte Ulrich von den Hoff, bis 2016 Geschäftsführer Logistik der Hagebau, als Herausforderungen an die Logistik 4.0 insbesondere die Stichworte Big Data, 3-D-Druck, autonomes Fahren und Cross-Channel. Außerdem mahnte er eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen Handel und Industrie an. "Aus Schnittstellen müssen Nahtstellen werden", sagte von den Hoff.
Zu diesem Punkt gab es auch eine Wortmeldung aus dem Publikum, die die Abschaffung des WKZ (Werbekostenzuschuss) forderte - und damit großen Beifall erntete.
Auch der nachfolgende Redner, Hagen Becker, Logistik-Leiter der Classen-Gruppe, regte eine stärkere Vernetzung der Bedarfsplanung von Händlern und Lieferanten an, um die logistischen Prozesse insgesamt zu optimieren.
Weitere Themen, die im Laufe des Tages zur Sprache kommen, sind unter anderem die Digitalisierung der Lagerlogistik, das Bestandsmanagement, Omnichannel und das Management der Datenströme.
Synlog ist eine gemeinsame Initiative des Herstellerverbandes Haus und Garten und des Industrieverbandes Garten (IVG). Vorbereitet von seinem Geschäftsführer Markus Schering tauschen sich die Beteiligten einmal im Jahr auf dem Synlog-Tag aus.
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