PwC-Studie

DIY in Sachen Omnichannel weltweit schwach, holt aber auf

In Sachen Omnichannel landet der deutsche Einzelhandel im hinteren Mittelfeld, stellt PwC fest.
In Sachen Omnichannel landet der deutsche Einzelhandel im hinteren Mittelfeld, stellt PwC fest.
13.12.2017

Die Kategorie Do-it-yourself und Home Improvement ist weltweit noch eine der am wenigsten für den Omnichannel-Vertrieb entwickelten Produktgruppen. Zu diesem Ergebnis kommt die Unternehmensberatung PwC im "2017 Global Omnichannel Index" ihrer Sparte Strategy&. Im Ranking von neun Branchen steht sie mit einem Indexwert von 32 (von 100) Punkten auf Platz sieben. Zum Vergleich: Spitzenreiter Media Products kommt auf 43 Punkte.
Allerdings stellt die Untersuchung fest, dass die Handelsunternehmen in diesem Segment Fortschritte in Sachen Omnichannel machen, vor allem in den USA und in Europa. Insgesamt würden jedoch immer noch nur vier Prozent des auf 447 Mrd. US-Dollar taxierten Gesamt-DIY-Marktes online umgesetzt.
Am weitesten ist der Studie zufolge in dieser Hinsicht Kanada mit einem Indexwert von 39. Auf fast demselben Niveau folgen die USA und Großbritannien. Als Positiv-Beispiele führen die Autoren die Handelsunternehmen Canadian Tire, das 2013 ein Investitionsprogramm für den Online-Vertrieb gestartet hat, und Home Depot in den USA an.
Der deutsche Einzelhandel insgesamt (also nicht nur die Baumarktbetreiber) laufe Gefahr, beim Einsatz verknüpfter Kommunikations- und Verkaufskanäle den Anschluss zu verlieren, heißt es in der Studie. Deutschland belegt im internationalen Vergleich nur Platz 17 von 28 untersuchten Ländern.
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