Die französische Baumarktgruppe Mr. Bricolage hat im vergangenen Jahr 4,8 Prozent weniger umgesetzt als 2016. Auf bereinigter Fläche waren es 1,3 Prozent weniger. Der Gesamtumsatz der 755 Märkte (322 unter der Marke Mr. Bricolage, 103 unter Les Briconautes, 262 unter anderen Marken der jeweiligen unabhängigen Betreiber) belief sich auf 2,0391 Mrd. Euro. Davon entfielen 1,7895 Mrd. Euro auf den Heimatmarkt Frankreich mit seinen 687 Märkten; hier betrug das Minus 5,3 Prozent, flächenbereinigt 1,4 Prozent. Die 68 Standorte im Ausland haben ihre Umsätze um 2,0 Prozent (flächenbereinigt: 2,2 Prozent) auf 240,4 Mio. Euro gesteigert. Stärkster Auslandsmarkt ist Belgien; hier gab es ein Plus von 4,3 Prozent. In Bulgarien, dem zweitgrößten Auslandsmarkt, wurde ein Plus von 1,9 Prozent erzielt. Die Online-Umsätze sind um 45,4 Prozent auf 9,2 Mio. Euro zurückgegangen.

Strategischer Plan "Rebond"

Hintergrund der rückläufigen Entwicklungen ist der vor 16 Monaten gestartete Plan "Rebond" ("Aufschwung"). Auf seiner Grundlage wurden 15 Märkte, die die Zentrale in Eigenregie geführt hat, geschlossen und sechs an Mitglieder der Mr. Bricolage-Gruppe abgegeben. Außerdem wurden in den Eigenmärkten die Sortimente um Produkte mit geringer Drehzahl bereinigt.
Ausführliche Informationen zu Mr. Bricolage und zum DIY-Markt in Frankreich liefern insbesondere diese beiden Publikationen aus dem Dähne Verlag:
Statistics Home Improvement Retail Europe
DIY Retailers worldwide
Beide erhältlich im Online-Shop des Dähne Verlags unter www.daehne.de oder direkt bei Sandra Schwald, s.schwald@daehne.de, +49/7243/575-144