Teil-Verbot

Ministerin will kein Glyphosat mehr in Privatgärten

Proteste gegen den Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft und in Privatgärten gibt es immer wieder (Bild: Flickr_32657923221_0f1edc3509_z.jpg).
Proteste gegen den Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft und in Privatgärten gibt es immer wieder (Bild: Flickr_32657923221_0f1edc3509_z.jpg).
19.04.2018

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner will den Einsatz des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat in Deutschland deutlich einschränken. Sie plant, den Einsatz des Mittels in privaten Gärten durch eine Verordnung gänzlich verbieten zu lassen. EU-weit ist Glyphosat bekanntlich weiterhin zugelassen, durch strengere Regeln für die Anwendung hofft sie aber, den Einsatz des Wirkstoffs in Deutschland verringern zu können. In privaten Gärten ist der Einsatz des Mittels nur noch durch einen Profi mit Sachkundenachweis erlaubt, wenn z. B. durch das Unkrautzupfen Erosion erzeugt würde. Einsatzbeschränkungen soll es aber auch für die professionelle Landwirtschaft geben. Der Bauernverband lehnt ein Glyphosat-Verbot nach wie vor ab. Die Bauern, so Verbandspräsident Joachim Rukwied, müssten eine ausreichende Palette an Wirkstoffen zur Verfügung haben.
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