Gewinner unter den Vertriebskanälen ist vor allem der Baustoffhandel mit einem Umsatzplus von 3,4 Prozent auf 3,865 Mrd. Euro und einen Marktanteil von 15 Prozent. Natürlich hat auch der E-Commerce - gemeint sind hier die Pure Player - ordentlich zugelegt, und zwar um 20 Prozent; allerdings bleibt ihre Marktanteil mit 3 Prozent noch relativ gering.
Unter den Baumärkten hat Marktführer Leroy Merlin aus der Groupe Adeo seine Position gefestigt und seinen Marktanteil um einen Prozentpunkt auf 34 Prozent gesteigert. Castorama und Brico Dépôt, die beiden französischen Vertriebslinien der britischen Kingfisher-Gruppe, haben ihre Marktanteile von 17 und 14 Prozent zwar gehalten, verlieren nach Angaben des Verbands allerdings an Boden. Marktanteile abgeben mussten Bricomarché (ein Punkt auf 9 Prozent) und Mr. Bricolage (drei Punkte auf 7 Prozent). Als eine neue Herausforderung für die Baumärkte sieht FMB-Frédéric Sambourg die Entwicklung von Nahversorgerkonzepten und "die Eroberung der Innenstädte".
Grafiken mit den detaillierten Zahlen hat der internationale Branchendienst des Dähne Verlags www.DIYinternational.com veröffentlicht.