Für den Wohnungsbau gehe man im laufenden Jahr von einem nominalen Umsatzwachstum von 6,5 Prozent aus. "Für 2019 erwarten wir ein weiteres deutliches Wachstum von 5,5 Prozent", so Hübner und Quast. 2018 seien rund 300.000 Wohnungen erstellt worden. Für das neue Jahr rechnen die beiden Verbands-Präsidenten mit 315.000 bis 320.000 Einheiten. Für Produktion und Fertigstellungen gelte, dass die Zunahme auf den weiterhin boomenden Geschosswohnungsbau beschränkt bleibe. Der klassische Eigenheimbau werde dagegen auf Vorjahresniveau stagnieren. "320.000 Wohnungen bedeuten zwar eine Verdopplung des Fertigstellungsniveaus gegenüber 2010. Das reicht aber noch nicht an den Bedarf von mindestens 350.000 Wohnungen heran", ergänzten Hübner und Quast.
Wenn auch am Konjunkturhorizont derzeit einige dunkle Wolken zu erkennen seien, für den Wirtschaftsbau gelte dies nicht, so die Bau-Spitzenverbände. Sie erwarten für das laufende Jahr eine nominale Wachstumsrate der Umsätze in dieser Sparte von sieben Prozent, die 2019 nur leicht auf sechs Prozent zurückgehen soll.