Gartensaison 2018-2019

Wetter drückt Stimmung bei IVG-Mitgliedern

Die Trockenheit 2018 hat deutlich auf die Stimmung der IVG-Mitglieder durchgeschlagen, wie eine aktuelle Befragung des Verbandes zeigt. [Bild: pixabay/fernandozhiminaicela]
Die Trockenheit 2018 hat deutlich auf die Stimmung der IVG-Mitglieder durchgeschlagen, wie eine aktuelle Befragung des Verbandes zeigt. [Bild: pixabay/fernandozhiminaicela]
13.02.2019

Die IVG-Mitgliedsunternehmen betrachten den Saisonverlauf des vergangenen Jahres mit gemischten Gefühlen. Das geht aus der Umfrage des Industrieverband Garten (IVG) e.V. hervor, die er jährlich unter seinen Mitgliedern durchführt. Lediglich neun Prozent der IVG-Mitgliedsunternehmen bewerteten das abgeschlossene Jahr mit "sehr gut", 40 Prozent mit "gut" und 35 Prozent mit "befriedigend". 15 Prozent sprechen von einer "schlechten" Saison. Zwischen den einzelnen Warengruppen herrschte dabei eine deutliche Diskrepanz. Während bei den Substraten, Erden, Ausgangsstoffen rund 50 Prozent der Mitglieder von einer guten Saison sprachen, bewerteten lediglich 21 Prozent beim Segment Gartengeräte die Saison als "gut".
Einig waren sich alle nur bei einem: Der wichtigste Einflussfaktor auf das Ergebnis war das Wetter. "Die langanhaltende Trockenheit beeinflusste die Saison und das Stimmungsbarometer erheblich", sagt Anna Hackstein, Geschäftsführerin beim IVG. Aus diesem Grund erwarten nur rund 33 Prozent beim Jahresabschluss ein Ergebnis über dem Vorjahr. Etwa 35 Prozent gehen von einem Abschluss auf dem Niveau von 2017 aus und knapp 32 Prozent rechnen mit einem Abschluss unter dem Vorjahr. Auch bei der Frage zur allgemeinen Lage im Grünen Markt ist die Meinung nicht so eindeutig wie im vergangenen Jahr. Rund 79 Prozent (2018: 92 %) der Unternehmen bewerten diese aktuell mit "gut", um die 21 Prozent (2018: 8 %) mit "weniger gut".
Was die Marktanteile der einzelnen Vertriebswege angeht, zeichnet sich ein klareres Bild ab. Deutlich zulegen konnten aus Sicht der befragten Mitglieder der E-Commerce (70,5 %), der Fachhandel (34,4 %) und die Baumärkte (26,2 %). In den nächsten fünf Jahren erwarten die Firmen hier einen weiteren Zuwachs: E-Commerce (80,8 %), Baumarkt (37,3 %) und Fachhandel (32,7 %).
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