IFH und BBE

Der Möbelmarkt schrumpft

2018 ist der Umsatz mit Möbeln nach Berechnungen von IFH Köln und BBE Handelsberatung um 1,3 Prozent zurück gegangen. [Bild: IFH Köln, 2019]
2018 ist der Umsatz mit Möbeln nach Berechnungen von IFH Köln und BBE Handelsberatung um 1,3 Prozent zurück gegangen. [Bild: IFH Köln, 2019]
15.02.2019

Der Umsatz mit Möbeln hat 2018 ein Minus von 1,3 Prozent auf 19,9 Mrd. Euro verzeichnet, wie IFH Köln und BBE Handelsberatung in ihrem neuen "Branchenfokus Möbel" berichten. Die Autoren rechnen damit, dass sich die Talfahrt auch in den kommenden Jahren fortsetzt.
"Ein turbulentes Jahr für den Möbelhandel ist vorbei - nach dem fast schon gewohnt guten Start sind die Umsätze im Sommer deutlich zurückgegangen. Der Peak im Möbelmarkt ist erreicht und wir gehen aktuell auch von einem Rückgang der Umsätze in den nächsten Jahren aus. Zwar sind die konjunkturellen Rahmenbedingungen weiterhin intakt, aber der Bedarf an weiteren Möbeln ist überwiegend gedeckt", so Sebastian Deppe, Mitglied der Geschäftsführung der BBE Handelsberatung.
Erst 2023 ist den Prognosen der IFH- und BBE-Branchenexperten zufolge wieder ein leichtes Plus und ein Umsatz von 19,4 Mrd. Euro zu erwarten. Aktuell könne der Markt für Küchen, Sofas, Kleinmöbel und Co. nur noch online wachsen, schreiben die Autoren. Zwar reiche diese Entwicklung nicht aus, um das Minus im Offlinebereich zu kompensieren, aber es gelinge den stationären Händlern, ihre Anteile am Onlinevolumen - nach mehrjähriger Anlaufzeit - 2018 zu steigern. Laut Prognose sei davon auszugehen, dass der Anteil stationärer Händler am gesamten Onlineumsatz im Markt bis 2023 auf 33,8 Prozent steigen wird.
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