Landgard wächst stärker als der Markt

Die Erzeugergenossenschaft Landgard hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 0,8 Prozent auf 1,953 Mrd. Euro gesteigert. Darin sind die beiden Geschäftsbereiche Obst und Gemüse sowie Blumen und Pflanzen einbezogen. Letzterer ist um 2,1 Prozent gewachsen - "trotz extremer wetterbedingter Schwankungen und einem Jahrhundertsommer mit extremer und langanhaltender Trockenheit", wie es auf der Vertreterversammlung hieß.
Dort hat das Unternehmen seine (gegenüber den im Februar kommunizierten vorläufigen Ergebnissen leicht korrigierten) Zahlen für das Geschäftsjahr 2018 präsentiert. Dass sich das Geschäftsfeld Blumen und Pflanzen positiver als der Gesamtmarkt entwickelt habe, resultiere aus der strategischen Ausrichtung der verschiedenen Geschäftsfelder, der flankierenden Serviceangebote für Kunden sowie der konsequenten Umsetzung der Produkt-, Vermarktungskonzept- und Lizenzpolitik als elementarem Baustein der Vertriebsaktivitäten, so das Unternehmen.
Eines der Themen auf der Vertreterversammlung war das neue Mehrwegpalettensystem Floritray. Diese Mehrwegtrays sind voll recycelbar und werden aus Polypropylen hergestellt, das in Form von Recyclingmaterial ausschließlich aus dem gelben Sack stammt. Das System steht Blumen- und Pflanzenproduzenten, dem Groß- und Einzelhandel, Fachhandelskunden und Kunden aus allen filialisierten Bereichen zur Verfügung. Es sei "ein deutliches Signal der grünen Branche an die Politik, an NGOs und an die Endverbraucher, dass die Branche ihrer Verantwortung gerecht wird, Plastik- und Kunststoffartikel wiederzuverwerten und soweit wie möglich einzusparen", sagte der Vorstandsvorsitzende Armin Rehberg. "Daher unterstützt Landgard als verantwortungsvoller Marktführer das Vorhaben ausdrücklich."