Love Economy und Valentin

Liebe geht durch den Geldbeutel und durch das Blumengeschäft

Rote Rosen zum Valentinstag? Ja, aber da geht noch mehr, hält Mastercard nach der Analyse seines Love Index zum Valentinstag fest.
Rote Rosen zum Valentinstag? Ja, aber da geht noch mehr, hält Mastercard nach der Analyse seines Love Index zum Valentinstag fest.
14.02.2020

Liebe geht mehr und mehr durch den Geldbeutel und durch das Blumengeschäft - letzteres jedenfalls in Deutschland und jedenfalls bei Bezahlung mit der Kreditkarte: Einen Anstieg der Ausgaben für Blumen zum Valentinstag um 49 Prozent seit 2017 hat das Kreditkartenunternehmen Mastercard in seinem Love Index festgehalten. Weltweit gehört das Geschäft mit Blumen jedoch nicht zu den großen Gewinnern der so genannten Love Economy, denn die Umsätze sind in diesem Bereich seit 2017 nur um 3 Prozent gestiegen.
Die Studie über Kartentransaktionen aus über 53 Ländern der Welt zeigt, dass die Ausgabenbereitschaft zum Valentinstag in den zurückliegenden Jahren enorm zugenommen hat. Die Love Economy wachse fünfmal so schnell wie die Weltwirtschaft, fassen die Autoren die Ergebnisse zusammen: Die Ausgaben für den Valentinstag sind seit 2017 um 17 Prozent gestiegen, in Deutschland sogar um 24 Prozent. Zudem wuchs die Anzahl der Transaktionen im Vorfeld des Valentinstags (11. bis 14. Februar) in den letzten drei Jahren in Deutschland um 44 Prozent. Die Zahlen stammen aus dem Mastercard Love Index, der das Ausgabeverhalten und die Trends rund um den Valentinstag analysiert, indem er Kredit-, Debit- und Prepaid-Karten-Transaktionen aus der ganzen Welt berücksichtigt.
Der Trend gehe auch in Deutschland zum Verschenken von Erlebnissen: Ausgaben für Hotelbuchungen stiegen um 27 Prozent und Trips zu romantischen Ausflugszielen um 12 Prozent. Das macht im vergangenen Jahr eine Gesamtsumme von rund 86 Mio. Euro. Die Daten zeigen auch, dass zumindest in Deutschland die traditionelle Valentinstagskarte wieder in ist, mit einem Umsatzwachstum von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Außerdem geht den Daten zufolge die Liebe nach wie vor durch den Magen, gerade in Deutschland. Denn seit 2017 ist die Anzahl der Valentinstag-Transaktionen in Restaurants um 75 Prozent gestiegen, weltweit um 32 Prozent. Auch die Gesamtausgaben stiegen in Deutschland um 40 Prozent auf rund 40 Mio. Euro im letzten Jahr.
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