Gardena-Umfrage

Gartenarbeit ist öko, meinen vor allem die Österreicher

Gartenarbeit und ökologisches Bewusstsein passen zusammen.
Gartenarbeit und ökologisches Bewusstsein passen zusammen.
07.04.2020

Zwischen Gartenarbeit und ökologischem Bewusstsein gibt es eine starke Verbindung. Dabei nehmen die Österreicher eine Vorreiterrolle ein. So interpretiert Gardena die Ergebnisse einer Online-Befragung von 2.552 Hobbygärtnern aus Österreich, Deutschland, den Niederlanden und Schweden.
Insgesamt sehen mehr als 80 Prozent der Befragten ihre Pflanzaktivitäten als Chance, etwas zu verändern; in Österreich sind es 92 Prozent. Gerade Jüngere zwischen 25 und 34 Jahren sind bei nachhaltigkeitsbezogenen Themen besonders engagiert - sie sind sich bewusst, dass sie einen positiven Einfluss auf das Ökosystem haben können. Mehr als 90 Prozent glauben, dass die Gartenarbeit zur Förderung der Artenvielfalt beiträgt und damit unterdrückte Arten unterstützt (international: 84 Prozent).
82 Prozent der befragten Gärtner in allen Ländern sind sich einig, dass man mit dem Anbau eigener Lebensmittel einen wesentlichen Beitrag gegen Umweltprobleme und den Klimawandel leistet, in Österreich sind 92 Prozent dieser Meinung.
Land der Selbstversorger
Für 82 Prozent der österreichischen Gärtner ist die Nachhaltigkeit ein Grund für den Anbau eigener Lebensmittel. 74 Prozent aller in Österreich Befragten würden sogar gerne mehr anbauen, als sie es bisher tun. Das Thema "Selbstversorgung" ist damit in Österreich präsenter als im internationalen Vergleich (Deutschland: 60 Prozent, Schweden: 66 Prozent, Niederlande: 46 Prozent).
Dabei fallen Unterschiede zwischen den Ländern auf: In Deutschland und Österreich pflanzen 57 Prozent oder mehr Gemüse oder Kräuter an, während es in den Niederlanden nur 17 Prozent sind.Ältere Gärtner bauen mehr Gemüse und Kräuter an als jüngere Gärtner. Einig sind sich 91 Prozent aller Umfrageteilnehmer: Zeit im Garten zu verbringen macht Freude und Gartenarbeit wirkt sich positiv aufs Wohlbefinden aus.
Erfahrung und Technologie - eine erfolgsversprechende Kombination
Der Frage, ob Technologien wie Bewässerungssteuerungen oder Bewässerungscomputer helfen können, ein besserer Gärtner zu werden, stimmen jüngere Gärtner (18 bis 34 Jahre) mit mehr als 50 Prozent zu. Unter allen Befragten liegt die Zustimmung bei etwa 43 Prozent.
Smarte Gartengeräte: Potential in Österreich
Wenn es um Smart-Home-Geräte geht, gibt es starke Unterschiede zwischen den Ländern. Bereits 27 Prozent der Befragten haben intelligente Geräte - wie Lautsprecher, Glühbirnen oder Steckdosen - in ihrem Zuhause. Schwedische Hobbygärtner sind besonders technikaffin: 41 Prozent besitzen ein smartes Gerät, in Österreich sind es nur 26 Prozent. Von den internationalen Gärtnern, die ein smartes Gerät nutzen wollen (21 Prozent), ist die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen am meisten interessiert (40 Prozent). Zwei Drittel aller Befragten halten ihren Garten für gut versorgt, auch wenn sie nicht zu Hause sind. Daher sehen sie nicht die Notwendigkeit eines intelligenten Geräts, wie einer Bewässerungslösung oder eines Bewässerungscomputers. Bei den jüngeren Gärtnern ist dieser Anteil jedoch mit rund 50 Prozent deutlich geringer. Bei ihnen wird die Technik dann interessant, wenn Hilfe benötigt wird.
Die Online-Befragung wurde im Dezember 2019 von Yougov durchgeführt.
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