Anstieg in Stadt und land

Preise für Wohnimmobilien steigen trotz Corona

24.09.2020

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland lagen im zweiten Quartal 2020 durchschnittlich 6,6 Prozent höher als vor einem Jahr im zweiten Quartal. Im Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres stiegen die Preise für Wohnungen sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt. "Damit verteuerten sich Wohnimmobilien trotz Corona-Krise weiterhin sowohl in der Stadt als auch auf dem Land", wie die Statistiker schreiben.

Häuserpreisindex
(Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), 2020)

In den sieben größten Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf) waren im zweiten Quartal 2020 Ein- und Zweifamilienhäuser 6,5 Prozent und Eigentumswohnungen 6,1 Prozent teurer als im Vorjahresquartal. Im Vergleichszeitraum der Jahre 2019 und 2018 hatte der Zuwachs hier noch bei 7,9 und elf Prozent gelegen.

In den anderen Großstädten ab 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern stiegen im zweiten Quartal 2020 die Häuserpreise um 7,3 Prozent und die Preise für Eigentumswohnungen um 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auch in ländlichen Kreisen wurden Wohnimmobilien im Durchschnitt teurer. So erhöhten sich die Preise für Häuser in dichter besiedelten ländlichen Kreisen um 8,9 Prozent und für Eigentumswohnungen um 5,9 Prozent. In dünn besiedelten ländlichen Kreisen stiegen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 4,8 Prozent, Wohnungen verteuerten sich um 6,6 Prozent. 

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