Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im ersten Quartal 2025 um durchschnittlich 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Vergleich zum vierten Quartal 2024 haben sich Wohnimmobilien um 1,4 Prozent verteuert. Damit sind die Preise bereits zum zweiten Mal in Folge gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal gestiegen, nachdem sie zuvor seit dem vierten Quartal 2022 durchgängig gesunken waren. Im Jahresdurchschnitt 2024 lagen die Preise für Wohnimmobilien insgesamt noch um 1,5 Prozent unter dem durchschnittlichen Niveau von 2023. Diese Zahlen hat das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht.
Preisanstiege in den meisten Regionen
Der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahres- als auch gegenüber dem Vorquartal betrifft die meisten Gegenden Deutschlands. Eigentumswohnungen kosteten in den sieben größten Städten Deutschlands (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) 3,8 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. In kreisfreien Großstädten außerhalb der Top-7-Metropolen verteuerten sich Wohnungen um durchschnittlich 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch in dichter besiedelten ländlichen Kreisen zahlten Käuferinnen und Käufer von Eigentumswohnungen 4,1 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Allein in dünn besiedelten ländlichen Kreisen gaben die Wohnungspreise um 0,8 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2024 nach.
Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich ebenfalls in den meisten Regionen: In kreisfreien Großstädten außerhalb der sieben größten Städte stiegen die Preise um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. In dünn besiedelten ländlichen Kreisen erhöhten sich die Preise im Durchschnitt um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
