Infos zu Palmöl

Baumärkte fallen beim Kerzencheck der DUH durch

Kurz vor Advent und Weihnachten nimmt sich die DUH das Thema Palmöl in Kerzen vor.
Kurz vor Advent und Weihnachten nimmt sich die DUH das Thema Palmöl in Kerzen vor.
16.11.2020

Für Verbraucher in Deutschland ist es fast unmöglich zu erkennen, ob in Kerzen Palmöl aus Regenwaldzerstörung enthalten ist. Das gilt auch durchweg bei den Baumärkten, die der Kerzencheck der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erfasst hat. Darin prüft die DUH, ob Unternehmen den Einsatz von Palmöl in Kerzen transparent machen und ob sie nachhaltig zertifiziertes Palmöl nutzen.

Insgesamt geben nur 15 der 52 untersuchten Hersteller und Händler an, dass das von ihnen verwendete Palmöl ausschließlich aus nachhaltigem Anbau stammt. Drei weitere Unternehmen geben an, dass sie nachhaltiges Palmöl verwenden, allerdings nicht, zu wie viel Prozent.

Aus der Baumarktbranche wurden Bauhaus, Hellweg, Hornbach, Hagebau und Obi in die Untersuchung einbezogen. Alle fünf fallen unter die Kategorie „Es wird nicht angegeben, ob das verwendete Palmöl aus nachhaltigem Anbau bezogen wird oder ob überhaupt Palmöl verwendet wird“.

Dass das verwendete Palmöl zu 100 Prozent aus nachhaltigem Anbau stammt, geben im Handel dagegen Ikea, Aldi, Lidl, Norma, Alnatura, Edeka, Kaufland, Netto und Rewe an. Bei den Herstellern sind es Gebr. Müller Kerzenfabrik und KCB Uma; Gies nennt einen Anteil von 80 Prozent. Kein Palmöl verwenden die Hersteller Erich Kopschitz, Richard Wenzel und Wiedemann.

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