Die deutsche Möbelindustrie hat im vergangenen Jahr 17,2 Mrd. Euro umgesetzt – ein Rückgang von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Seit Jahresbeginn 2021 stellt sich die Lage deutlich schwieriger da. Der zweite Lockdown trifft die Möbelhersteller in der eigentlich umsatzstärksten Zeit des Jahres“, stellt Jan Kurth, Geschäftsführer der Möbelverbände (VDM/VHK), fest. Zwar geht er davon aus, dass das Interesse der Deutschen an den Themen Wohnen und Einrichten auch künftig hoch bleiben wird. „Es fehlt aber weiterhin eine Öffnungsperspektive“, beklagt er.
Die Küchenmöbelindustrie entwickelte sich mit einer Umsatzsteigerung von 4,5 Prozent am besten. Auch die Polstermöbelproduzenten konnten das Jahr 2020 mit einem Zuwachs abschließen (plus 1,9 Prozent). In den übrigen Sparten war die Nachfrage rückläufig.