Kritik an Notbremse

Die EK Servicegroup meldet für 2020 einen Umsatzrückgang

EK-Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Hasebrink kritisiert die Pläne für eine „Bundes-Notbremse“ scharf.(Quelle:  EK Servicegroup)
EK-Vorstandsvorsitzender Franz-Josef Hasebrink kritisiert die Pläne für eine „Bundes-Notbremse“ scharf.
21.04.2021

Die EK Servicegroup meldet für das vergangene Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von 4,7 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro (2019: 2,3 Mrd. Euro). Vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Krisenlage habe man „sehr zufriedenstellend abgeschlossen“, teilt das Unternehmen im Rahmen der digital stattfindende Messe EK Fun mit. Während die beiden Geschäftsfelder Fashion und Sport ein Minus verzeichneten, hätten sich die anderen Geschäftsfelder positiv entwickelt.

Der Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink kritisierte während der Messe auf einer digitalen Pressekonferenz die Pläne für eine „Bundes-Notbremse“ scharf: „Wir brauchen wirksame Maßnahmen zum Schutz der Menschen vor dem Corona-Virus. Die Schließungsverfügung des Fachhandels per Notbremse halten wir für ungeeignet und völlig überzogen. Der Fachhandel wird gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen stark benachteiligt, obwohl alle Studien belegen, dass vom Handel keine große Infektionsgefahr ausgeht. Darüber hinaus ist die Ungleichbehandlung verschiedener Handelsbranchen aufgrund einer sogenannten Systemrelevanz kaum nachvollziehbar. Die Pandemie muss mit der Pinzette und nicht mit dem Holzhammer bekämpft werden.“

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